Umfrage: Zu viel verboten? 

Fühlen sich die Menschen bevormundet? Manipulieren uns die  Medien? Unique Research hat im Auftrag von Der Pragmaticus 800 Österreicher online befragt. 

Der gelernte Österreicher ist, frei nach Johann Nestroy, ein Zerrissener. Einerseits haben Teile der Bevölkerung das Gefühl, dass ihnen Staat, Gesellschaft, aber ganz besonders die Medien permanent erklären, wie sie zu leben hätten. Andererseits kann man klaren Vorgaben durch den Gesetzgeber durchaus etwas abgewinnen, ja man neigt gar nicht so selten zu Verschärfungen.

Da schlägt dann die österreichische Dreifaltigkeit zu: „Das haben wir schon immer so gemacht.“ „Da könnte ein jeder kommen.“ „Das wäre ja noch schöner.“ 

Alle Ergebnisse der Umfrage auf einen Blick:

Schneller fahren und freie Drogen? 

Diese Haltung ist bis zu einem gewissen Grad auch verständlich. Nur 27  Prozent der befragten Österreicherinnen und Österreicher halten ihre Mitbürger für so vernunftbegabt und rücksichtsvoll, dass weniger Ver- und Gebote reichen würden.

Einzig beim Thema Auto kennen die Österreicher (und vor allem die Männer) kein Pardon: Abschaffung des Verbrennungsmotors, 100 km/h auf der Autobahn oder höhere Strafen bei Geschwindigkeitsübertretung? Sicher nicht.

Liberal zeigen wir uns jedoch beim Drogenkonsum. Verschärfungen bei Alkohol im öffentlichen Raum oder Konsum von Cannabis stehen nicht ganz oben auf der Agenda der Bevölkerung. In Kombination mit dem heiß geliebten Auto eine teuflische Mixtur.

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